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Häufig gestellte Fragen im Kurs “Kaffee-Kuchen-Internet II”

 

Was ist der Unter­schied zwi­schen einer Inter­net­adres­se und einer E‑Mail-Adres­se?

Wie ist eine E‑Mail-Adres­se aufgebaut?

War­um ist ein gutes Pass­wort so wichtig?

Was muss ich bei mei­nem E‑Mail-Pass­wort beachten?

Wie kann ich mich gegen uner­wünsch­te Wer­be-E-Mails (“Spam”) schützen?

Wel­che Funk­ti­on haben E‑Mails mit dem Absen­der “Mail Deli­very System”?

Wel­che Risi­ken ber­gen E‑Mails?

Was ist eine De-Mail?

Was sind all­ge­mei­ne Suchmaschinen?

Was sind spe­zi­el­le Suchmaschinen?

Was sind Meta-Suchmaschinen?

Was sind Web-Kataloge?

Woher weiß ich, dass die Inter­net­sei­ten, die eine Such­ma­schi­ne anzeigt, auch seri­ös sind?

Was muss ich beach­ten, um bei einer Such­an­fra­ge gute Ergeb­nis­se zu erzielen?

Wel­che Risi­ken ber­gen Suchmaschinen?

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Internetadresse und einer E‑Mail-Adresse?

Es besteht ein Unter­schied zwi­schen Inter­net­adres­sen (z.B. www.onlinerland-saar.de) und E‑Mail-Adres­sen (z.B. info @ onlinerland-saar.de). Eine Inter­net­adres­se geben Sie in die Adress­leis­te des Brow­sers ein und gelan­gen dann zu dem ent­spre­chen­den Inter­net­auf­tritt (z.B. eines Unter­neh­mens oder einer Pri­vat­per­son). Eine E‑Mail-Adres­se hin­ge­gen brau­chen Sie, wenn Sie einer Per­son eine E‑Mail, also einen elek­tro­ni­schen Brief, schrei­ben möch­ten. Geben Sie eine E‑Mail-Adres­se in die Adress­leis­te des Brow­sers ein, erscheint eine Feh­ler­mel­dung und es kann kei­ne Inter­net­sei­te ange­zeigt wer­den. Durch das @-Zeichen kön­nen Sie die Unter­schei­dung sofort tref­fen: Jede E‑Mail-Adres­se ent­hält zwin­gend das @-Zeichen, in einer Inter­net­adres­se ist die­ses Zei­chen nicht enthalten.

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Wie ist eine E‑Mail-Adresse aufgebaut?

Jede E‑Mail-Adres­se besteht aus drei fes­ten Bestandteilen.

Bei­spiel: IntraIn­ter­net @ web.de

  1. Der Benut­zer­na­men: “IntraIn­ter­net”
    Hier­bei han­delt es sich um den beim Anbie­ter regis­trier­ten Benut­zer­na­men des Adress­in­ha­bers  und damit auch um den vor­de­ren Teil Ihrer E‑Mail-Adres­se. Wenn Sie ein E‑Mail-Kon­to ein­rich­ten, kön­nen Sie die­sen Namen frei aus­wäh­len. Um die E‑Mail-Adres­se bes­ser zuord­nen zu kön­nen, emp­fiehlt es sich, den tat­säch­li­chen Namen oder die Initia­len des Namens zu wäh­len (z.B. m.schmidt, heinz-mül­ler, gerda_becker) und Vor- und Zuna­men durch Son­der­zei­chen von­ein­an­der zu tren­nen (z.B. Punkt, Bin­de- oder Unter­strich). Als Benut­zer­na­me sind aber auch Fan­ta­sie­na­men oder Buch­sta­ben- und Zah­len­kom­bi­na­tio­nen mög­lich (z.B. schmitt69, regen­bo­gen, baerchen1989).Wichtig ist, dass der Benut­zer­na­me kei­ne Leer­zei­chen oder Umlau­te (z.B. aus „ä“ wird „ae“) ent­hält und statt dem „schar­fen S“(„ß“) ein „ss“ ver­wen­det wird. Zudem kön­nen alle Buch­sta­ben des Benut­zer­na­mens in Klein­buch­sta­ben geschrie­ben werden.
  2. Das at-Zei­chen: “@”
    Das Schrift­zei­chen @ ist Bestand­teil jeder E‑Mail-Adres­se und trennt den Benut­zer­na­men vom Ser­ver­na­men (sie­he Punkt 3). Umgangs­sprach­lich wird das at-Zei­chen auch als „Klam­mer­af­fe“ bezeich­net. Sie kön­nen die­ses Zei­chen ganz ein­fach auf dem Bild­schirm erschei­nen las­sen, wenn Sie auf der Tas­ta­tur die Tas­te „Alt Gr“ (rechts neben der Leer­tas­te) gedrückt hal­ten und gleich­zei­tig „Q“ drücken.
  3. Der Ser­ver­na­me: “web.de”
    Der Ser­ver­na­me bezeich­net den  Anbie­ter Ihrer E‑Mail-Adres­se (z.B. web.de, freenet.de, aol.de). Er setzt sich zusam­men aus dem Domain-Sei­ten­na­men (z.B. web, free­net, aol) und der Län­der­ken­nung (z.B. .de, .fr, .it). Die Län­der­ken­nung ist Ihnen bereits aus der Zusam­men­set­zung einer Inter­net­adres­se bekannt. Durch sie wird deut­lich, in wel­chem Land sich der Ser­ver befin­det, der den Dienst bereit­stellt. Endet eine E‑Mail-Adres­se auf „.de“, han­delt es sich um eine E‑Mail-Adres­se, die in Deutsch­land abge­legt ist. Dem­entspre­chend kann man davon aus­ge­hen, dass der Nut­zer die­ser E‑Mail-Adres­se aus Deutsch­land stammt oder zumin­dest die deut­sche Spra­che beherrscht.

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Warum ist ein gutes Passwort so wichtig?

Zusätz­lich zum Benut­zer­na­men (Teil der E‑Mail-Adres­se) benö­ti­gen Sie ein Pass­wort, um auf Ihr E‑Mail-Benut­zer­kon­to zugrei­fen zu kön­nen. Doch Vor­sicht: Das Pass­wort ist der Schlüs­sel zu Ihrem E‑Mail-Kon­to und jede Per­son, die die­ses Pass­wort kennt, kann auch auf Ihre Daten zugrei­fen. Des­halb soll­ten Sie Pass­wör­ter nicht an Drit­te wei­ter­ge­ben oder auf Ihrem PC spei­chern. Es könn­te sein, dass die­se über eine akti­ve Inter­net­ver­bin­dung aus­ge­späht werden.

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Was muss ich bei meinem E‑Mail-Passwort beachten?

Ein Pass­wort soll­te min­des­tens aus acht Zei­chen bestehen und neben Buch­sta­ben auch Zah­len  und/oder Son­der­zei­chen beinhal­ten. Wich­tig ist auch, dass Sie bei Ihrem Pass­wort die Groß- und Klein­schrei­bung beachten.

Bei­spiel für ein gutes Passwort:
Aus­gangs­la­ge für das exem­pla­ri­sche Pass­wort ist der Satz „Mor­gens ste­he ich auf und put­ze mei­ne Zäh­ne“. Notie­ren Sie sich nun nur die Anfangs­buch­sta­ben der Wör­ter und zwar unter Beach­tung der Groß- und Klein­schrei­bung: Sie erhal­ten „MsiaupmZ“. Um Ihr Pass­wort noch siche­rer zu gestal­ten, kön­nen Sie zusätz­lich Zah­len und Son­der­zei­chen ein­bau­en. Hat das „s“ nicht Ähn­lich­keit mit einer „8“ und das „i“ mit einer „1“? Das Son­der­zei­chen für „und“ ist doch „&“? Erset­zen Sie die Buch­sta­ben durch ähn­lich aus­se­hen­de Zah­len und Son­der­zei­chen, erhal­ten Sie mit „M81a&pmZ“ ein Pass­wort, das garan­tiert kein Mensch und kein Pro­gramm so schnell erra­ten kann.

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Wie kann ich mich gegen unerwünschte Werbe-E-Mails (“Spam”) schützen?

  1. Legen Sie sich zwei E‑Mail-Adres­sen an.Eine pri­va­te Adres­se, die Sie nur an Freun­de und Bekann­te wei­ter­ge­ben, und eine öffent­li­che, die Sie bei Gewinn­spie­len oder Online-Ein­käu­fen ange­ben. Erhal­ten Sie nach einer gewis­sen Zeit zu viel Spam auf die­se zwei­te öffent­li­che E‑Mail-Adres­se, kön­nen Sie das Benut­zer­kon­to ein­fach löschen und sich ein neu­es anle­gen. Für Ihre Freun­de und Bekann­ten sind Sie wei­ter­hin unter der pri­va­ten E‑Mail-Adres­se erreichbar.
  2. Ant­wor­ten Sie nicht auf Spam-E-Mails. Im Text die­ser E‑Mails sind häu­fig Links, durch deren Ankli­cken Sie angeb­lich aus der E‑Mail-Lis­te des Spam-Absen­ders gelöscht wer­den und somit kei­ne Wer­be­mit­tei­lun­gen mehr erhal­ten. Die­se Rück­mel­dung durch Sie als E‑Mail-Adres­sen-Inha­ber bestä­tigt den Absen­dern jedoch, dass die E‑Mail-Adres­se aktiv genutzt wird. In der Fol­ge wer­den Sie womög­lich noch mehr Spam erhalten.

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Welche Funktion haben E‑Mails mit dem Absender “Mail Delivery System”?

E‑Mails mit dem Absen­der „Mail Deli­very Sys­tem“ (oder so ähn­lich) sind Ser­vice-Nach­rich­ten, um Ihnen mit­zu­tei­len, dass eine von Ihnen ver­sen­de­te E‑Mail den Emp­fän­ger nicht erreicht hat. Dies kann dann der Fall sein, wenn die Kapa­zi­tät des Post­fachs des Emp­fän­gers bereits aus­ge­schöpft ist, das heißt, kei­ne neu­en E‑Mails mehr abge­legt wer­den kön­nen, oder wenn die Emp­fän­ger-E-Mail-Adres­se falsch geschrie­ben ist bzw. nicht existiert.

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Welche Risiken bergen E‑Mails?

Neben den eher stö­ren­den Wer­be-E-Mails (Spam), die jedoch kei­ne grö­ße­re Gefahr dar­stel­len, kön­nen durch unbe­darf­ten E‑Mail-Ver­kehr auch Risi­ken entstehen:

  1. Durch eine mit einem Virus infi­zier­te Nach­richt kann der Com­pu­ter in erheb­li­chem Maße  geschä­digt wer­den. Zwar wer­den die E‑Mails, die Sie über eine web­ba­sier­te E‑Mail-Adres­se erhal­ten, bereits vom E‑Mail-Anbie­ter vor­ab geprüft, Sie soll­ten aber den­noch auf ein aktua­li­sier­tes Anti-Viren-Pro­gramm auf Ihrem PC ach­ten (z.B. das kos­ten­lo­se Avi­ra Free Antivirus).
  2. Neh­men Sie sich in Acht vor angeb­li­chen E‑Mails Ihrer Bank oder einem Ver­sand­han­del, in denen  Sie auf­ge­for­dert wer­den, über einen Link eine Inter­net­sei­te zu besu­chen und dort per­sön­li­che  Anga­ben (z.B. Pass­wort, PIN oder TAN) ein­zu­ge­ben. Bei sol­chen E‑Mails han­delt es sich um sog. “Phis­hing-E-Mails“, die von Betrü­gern tau­send­fach ver­schickt wer­den, um an die Daten ahnungs­lo­ser Inter­net­nut­zer zu gelan­gen. Auch wenn die ver­sen­de­ten E‑Mails und die Inter­net­sei­te, auf die Sie wei­ter­ge­lei­tet wer­den, täu­schend echt aus­se­hen, kön­nen sie doch von  Betrü­gern nach­ge­baut sein, ohne dass Sie die oft win­zi­gen Unter­schie­de auf den ers­ten Blick  erken­nen kön­nen. Löschen Sie sol­che E‑Mails umge­hend und reagie­ren Sie nicht dar­auf. Wenn Sie sich absi­chern möch­ten, geben Sie bei Online-Geschäf­ten immer selbst die Inter­net­sei­te Ihrer Bank oder des Online-Shops in das Adress­feld ein. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum siche­ren Online-Ban­king und zum siche­ren Online-Ein­kauf bie­tet Ihnen das Bun­des­amt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik (www.bsi-fuer-buerger.de).
  3. Geben Sie die Zugangs­da­ten zu Ihrem E‑Mail-Benut­zer­kon­to nicht an Drit­te wei­ter, da die­se sonst  Zugang zu Ihren E‑Mails haben und auch in Ihrem Namen E‑Mails an ande­re Per­so­nen ver­schi­cken kön­nen (Miss­brauch von E‑Mail-Kon­ten). Spei­chern Sie Ihre Pass­wör­ter nicht auf dem PC, über eine akti­ve Inter­net­ver­bin­dung kön­nen Ihre Daten für Hacker sicht­bar werden.

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Was ist eine De-Mail?

Im Gegen­satz zur E‑Mail erfüllt die De-Mail grund­le­gen­de Sicher­heits­funk­tio­nen und kann somit auch für den Ver­sand ver­trau­li­cher Infor­ma­tio­nen ein­ge­setzt wer­den. Am 03. Mai 2011 trat das Gesetz zur Rege­lung von De-Mail-Diens­ten in Kraft, das die Min­dest­an­for­de­run­gen an die siche­re E‑Mail-Kom­mu­ni­ka­ti­on regelt. Pro­vi­der, die den Dienst der De-Mail anbie­ten möch­ten, müs­sen beim Bun­des­amt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik (BSI) ihre Zulas­sung („Akkre­di­tie­rung“) bean­tra­gen. Erst bei Vor­lie­gen der Vor­aus­set­zun­gen wer­den sie als De-Mail-Pro­vi­der zugelassen.

Merk­ma­le einer De-Mail:

  • De-Mails gewähr­leis­ten die siche­re und ver­trau­li­che Über­mitt­lung von Infor­ma­tio­nen und Dokumenten.
  • Bei der Regis­trie­rung und Anmel­dung eines De-Mail-Kon­tos muss sich der Nut­zer ein­deu­tig iden­ti­fi­zie­ren (z.B. mit Personalausweis).
  • Der Ver­sand der De-Mails erfolgt über ver­schlüs­sel­te Kanäle.
  • Der Ver­sand und der Ein­gang von De-Mails sind nach­weis­bar (ähn­lich dem Ein­schrei­ben). Es kön­nen Ver­sand­be­stä­ti­gun­gen, Ein­gangs­be­stä­ti­gun­gen und Abhol­be­stä­ti­gun­gen ange­for­dert werden.


Schwach­stel­len einer De-Mail:

  • Die Ver­schlüs­se­lung wäh­rend des Ver­sands wird vom Anbie­ter kurz­zei­tig auf­ge­ho­ben, um die De-Mail auf Schad­pro­gram­me (z.B. Viren) zu über­prü­fen. Wäh­rend die­ser Zeit ist die De-Mail  angreif­bar, kann mit­ge­le­sen oder ver­än­dert werden.
  • Der Ver­sand von De-Mails kos­tet Geld. Die Höhe des Betra­ges hängt vom De-Mail-Anbie­ter ab. Der  Ver­sand einer De-Mail der Deut­schen Post AG (e‑postbief) kos­tet bei­spiels­wei­se 0,60 € (bis zu einer Grö­ße von 20 MB), ein Ein­schrei­ben 1,80 € (Stand: Juli 2014).
  • Laut Gesetz zur Rege­lung von De-Mail-Diens­ten gilt eine De-Mail am drit­ten Tag nach der Absen­dung an den Emp­fän­ger als zuge­stellt. Um wich­ti­ge Doku­men­te oder Fris­ten, die per De-Mail  ver­schickt wer­den, früh­zei­tig zur Kennt­nis neh­men zu kön­nen, soll­te ein De-Mail-Post­fach des­halb  täg­lich auf neue Ein­gän­ge über­prüft werden.

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Was sind allgemeine Suchmaschinen?

All­ge­mei­ne Such­ma­schi­nen sind gro­ße Com­pu­ter, die an das Inter­net ange­schlos­sen sind und  unab­läs­sig das world wide web durch­su­chen. Jede Sei­te, auf die eine sol­che Such­ma­schi­ne stößt, wird „gele­sen“ und alle gefun­de­nen Wör­ter wer­den in einer Daten­bank gespei­chert. Wenn Sie bei einer all­ge­mei­nen Such­ma­schi­ne eine Such­an­fra­ge stel­len, durch­sucht die Daten­bank alle gespei­cher­ten  Sei­ten nach Ihrem ein­ge­ge­be­nen Such­be­griff. Die Ergeb­nis­se erschei­nen dann in Form einer Lis­te auf Ihrem Bild­schirm. Eine der­ar­ti­ge Such­ma­schi­ne eig­net sich für Ihre Suche beson­ders gut, wenn Sie Ihre Such­be­grif­fe ein­gren­zen und so irrele­van­te Tref­fer ver­mei­den können.

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Was sind spezielle Suchmaschinen?

Spe­zi­al­such­ma­schi­nen wid­men sich nur einem bestimm­ten The­men­be­reich, z.B. Online-Shop­ping,  Nach­rich­ten, Stel­len­an­zei­gen, aber auch Adres­sen von Pri­vat­per­so­nen. Vor­teil die­ser spe­zi­el­len Maschi­nen ist die hohe Tref­fer­quo­te. Da die durch­such­te Daten­men­ge rela­tiv über­schau­bar ist, ist die Wahr­schein­lich­keit brauch­ba­rer Such­ergeb­nis­se größer.

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Was sind Meta-Suchmaschinen?

Meta-Such­ma­schi­nen stel­len kei­ne eige­nen Daten­be­stän­de zur Ver­fü­gung, son­dern grei­fen auf die  Bestän­de ande­rer Such­ma­schi­nen zurück, indem sie für jede ein­ge­ge­be­ne Such­an­fra­ge par­al­lel in  meh­re­ren Such­ma­schi­nen recher­chie­ren. Somit kann die Tref­fer­quo­te gestei­gert wer­den und gera­de bei  sehr spe­zi­fi­schen oder noch nicht eta­blier­ten Begrif­fen kön­nen die­se Such­ma­schi­nen zu guten  Ergeb­nis­sen füh­ren. Ein Nach­teil ist, dass die­se Suche etwas län­ger dau­ert als bei all­ge­mei­nen  Such­ma­schi­nen und dass häu­fig die­sel­ben Ergeb­nis­se mehr­mals ange­zeigt wer­den, da die­se in den  ver­schie­de­nen Such­ma­schi­nen par­al­lel abge­spei­chert sind. Die­se Wie­der­ho­lun­gen kön­nen schnell  unüber­sicht­lich werden.

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Was sind Web-Kataloge?

In einem Web-Kata­log sind nach Kate­go­rien und Rubri­ken sor­tier­te Inter­net­adres­sen auf­ge­führt, die zuvor von einer Redak­ti­on begut­ach­tet und in den Kata­log ein­ge­pflegt wor­den sind. Durch die­se manu­el­le Metho­de sind in Web-Kata­lo­gen meist gut auf­be­rei­te­te Inter­net­sei­ten auf­ge­führt, die einen Über­blick über das jewei­li­ge The­men­feld geben. Sie eig­nen sich beson­ders gut zur all­ge­mei­nen Infor­ma­ti­ons­su­che zu einem The­ma, wenn man die Suche nicht näher ein­gren­zen möch­te. Wei­ter­hin kön­nen sie sehr gut als Ein­stieg in die Suche genutzt wer­den. Suchen Sie nach sehr aktu­el­len Infor­ma­tio­nen, soll­ten Sie die Reak­ti­ons­zeit der Redak­ti­on berück­sich­ti­gen. Aller­dings wer­den Sie dann eher ver­läss­li­che Infor­ma­tio­nen zum gewünsch­ten The­ma erhal­ten. Den­noch decken die­se Kata­lo­ge nicht das voll­stän­di­ge Spek­trum an ver­füg­ba­rer Infor­ma­ti­on ab, so dass eini­ge Rubri­ken  unvoll­stän­dig sein kön­nen. Dies liegt oft­mals dar­an, dass der Betrei­ber einer Inter­net­sei­te aktiv für sei­nen Auf­tritt wer­ben muss bzw. in eini­gen Fäl­len Geld bezah­len muss, damit sein Inter­net­auf­tritt in einen Kata­log auf­ge­nom­men wird. Wei­ter­hin kann es pas­sie­ren, dass ein Ein­trag einer unpas­sen­den Kate­go­rie zuge­wie­sen wor­den ist und des­halb nicht mehr auf­ge­fun­den wer­den kann. Bei eini­gen Anbie­tern heißt der „Kata­log“ auch „Ver­zeich­nis“.

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Woher weiß ich, dass die Internetseiten, die eine Suchmaschine anzeigt, auch seriös sind?

Sind Sie bei der Suche über eine Such­ma­schi­ne auf eine inter­es­san­te Inter­net­sei­te gesto­ßen, soll­ten Sie, bevor Sie allen Infor­ma­tio­nen Glau­ben schen­ken, die Sei­te und deren Inhal­te auf Zuver­läs­sig­keit und Serio­si­tät prü­fen. Hier­zu kön­nen Sie sich selbst eini­ge Fra­gen stellen:

  • Wie glaub­wür­dig ist der Anbie­ter die­ser Inter­net­sei­te? Ist ein vor­schrifts­mä­ßi­ges Impres­sum ver­füg­bar mit Anga­ben über Adres­se und Tele­fon­num­mer, bei gewerb­li­chen Betrei­bern auch mit Anga­ben zum Han­dels­re­gis­ter­ein­trag und der Umsatzsteueridentifikationsnummer?
  • Wie ist der Inter­net­auf­tritt – objek­tiv betrach­tet – gestal­tet? Wie umfang­reich ist das Ange­bot? Wie aktu­ell ist die Sei­te? Wie pro­fes­sio­nell wirkt die Seite?
  • Wie bin ich auf die Inter­net­sei­te auf­merk­sam gewor­den? Wur­de mir der Inter­net­auf­tritt von Freun­den emp­foh­len? Habe ich die Sei­te über die Anfra­ge in einer Such­ma­schi­ne gefunden?

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Was muss ich beachten, um bei einer Suchanfrage gute Ergebnisse zu erzielen?

Um opti­ma­le Such­ergeb­nis­se zu erzie­len, gibt es ein paar ein­fa­che Tipps.

  • Prä­zi­sie­ren Sie Ihre Such­an­fra­ge so genau wie mög­lich (z.B. „Ver­sand-Apo­the­ke“ statt „Apo­the­ke“) und ver­wen­den Sie ver­wand­te Begrif­fe (z.B. statt „Ver­sand-Apo­the­ke“ kön­nen Sie nach „Internet-Apotheke“oder „Medi­ka­men­ten-Ver­sand“ suchen; statt „Haus mit Meer­blick“ kön­nen Sie nach „Haus mit Blick aufs Meer“ suchen). Vie­le Such­ma­schi­nen kön­nen den Sinn hin­ter den Wör­tern (noch) nicht erken­nen und suchen des­halb nach genau der in der Such­an­fra­ge zusam­men­ge­setz­ten Buch­sta­ben­fol­ge. Ver­su­chen Sie des­halb, die inhalt­lich glei­che Such­an­fra­ge immer wie­der anders zu for­mu­lie­ren und Sie wer­den ver­schie­de­ne Such­ergeb­nis­se erzielen.
  • Geben Sie mög­lichst vie­le Begrif­fe bei einer Such­an­fra­ge ein und kon­kre­ti­sie­ren Sie so die Tref­fer. Suchen Sie bei­spiels­wei­se nach Möbeln, geben Sie an, für  wel­chen Raum Sie wel­che suchen, aus wel­chem Mate­ri­al sie sein sol­len, wel­che Far­be, Grö­ße, Mar­ke  usw. sie haben sol­len. Sie kön­nen die Such­be­grif­fe direkt hin­ter­ein­an­der schrei­ben und müs­sen sie nicht durch Kom­ma tren­nen. Auch die Groß- und Klein­schrei­bung spielt kei­ne Rolle.Die Such­ma­schi­nen fin­den auch Sub­stan­ti­ve, die klein­ge­schrie­ben sind.Beispiel: tisch küche eiche
  • Suchen Sie nach einem Namen oder einem fest­ste­hen­den Begriff, set­zen Sie die­sen in Anfüh­rungs­zei­chen. Die Such­ma­schi­ne behan­delt die Begrif­fe wie ein Wort und sucht nach genau die­ser Wortkombination.Beispiel: „Onliner­land Saar“
  • Auch durch die Nut­zung der „Erwei­ter­te Suche“ kön­nen Sie Ihre Such­pa­ra­me­ter kon­kre­ti­sie­ren. Hier­bei kön­nen Sie ein­ge­ben, wel­che Wor­te auf der von Ihnen gesuch­ten Inter­net­sei­te abge­bil­det bzw. nicht abge­bil­det sein sol­len. Zu fol­gen­den Mög­lich­kei­ten kön­nen Sie Such­be­grif­fe ein­ge­ben: „mit allen Wör­tern“, „mit der genau­en Wort­grup­pe“, „mit irgend­ei­nem der Wör­ter“ und „ohne die Wör­ter“. Bei­spiel: Sie suchen ein Brot, das ent­we­der Wei­zen oder Rog­gen aber kei­nen Küm­mel ent­hält, dann geben Sie fol­gen­des ein:
    mit allen Wör­ter Brot;
    mit der genau­en Wort­grup­pe [kei­ne Eingabe];
    mit irgend­ei­nem der Wör­ter Wei­zen Roggen;
    ohne die Wör­ter Kümmel.
    Ihnen wer­den nun ver­schie­de­ne Inter­net­sei­ten ange­zeigt, die zwar das Wort „Brot“ und „Wei­zen“ oder „Rog­gen“ beinhal­ten, aber nicht das Wort „Küm­mel“.
  • Haben Sie zu weni­ge Tref­fer für Ihre Such­an­fra­ge, kann es dar­an lie­gen, dass die Such­ma­schi­ne kei­ne auto­ma­ti­sche Trun­kie­rung vor­ge­nom­men hat, d.h. sie hat das gesam­te von Ihnen ein­ge­ge­be­ne Wort gesucht und nicht nur nach dem Wort­stamm. Soll die Such­ma­schi­nen­ur nach einem bestimm­ten Wort­stamm suchen, geben Sie die­sen ein und fügen Sie ein * (Umschalt­tas­te und Stern-Tas­te) an den Stamm an.
    Bei­spiel: Bei der Ein­ga­be „Daten*“ lis­tet die Such­ma­schi­ne alle Wör­ter auf, die mit „Daten-“ begin­nen, wie zum Bei­spiel „Daten­miss­brauch“, „Daten­schutz“, „Daten­spei­che­rung“.

Ach­tung:
Beach­ten Sie bei der Suche mit Hil­fe von Such­ma­schi­nen, dass die Ergeb­nis­lis­ten oft­mals durch unlau­te­re Mit­tel beein­flusst wer­den. Dies führt dazu, dass nicht die qua­li­ta­tiv bes­ten Inter­net­sei­ten bei der Tref­fer­lis­te wei­ter oben ste­hen, son­dern die­je­ni­gen Inter­net­sei­ten, deren Betrei­ber dafür bezah­len oder die Such­be­grif­fe auf den Sei­ten ver­ste­cken („Key­word-Spamming“, engl. für „mit Schlüs­sel­be­grif­fen überfluten“).

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Welche Risiken bergen Suchmaschinen?

Inter­net­sei­ten, die von Such­ma­schi­nen als Such­tref­fer ange­zeigt wer­den, kön­nen Schad­pro­gram­me (z.B. Viren) ent­hal­ten. Hier­vor kann ein Anti-Viren-Pro­gramm meist schüt­zen. Es gibt aber noch ande­re Aspek­te, die zwar nicht gefähr­lich sind, derer sich der Inter­net­nut­zer bei der Ver­wen­dung von Such­ma­schi­nen den­noch bewusst sein sollte:

  • Die ange­zeig­te Tref­fer­lis­te ist meist ein­ge­schränkt, da auch Such­ma­schi­nen immer nur einen klei­nen Teil der welt­weit ver­füg­ba­ren Infor­ma­tio­nen und Inter­net­sei­ten sam­meln können.
  • Die Tref­fer­lis­ten sind zudem meist vor­sor­tiert, da Fir­men oft dafür bezah­len, dass sie in der ange­zeig­ten Lis­te mög­lichst weit oben plat­ziert sind. Das führt dazu, dass nicht die qua­li­ta­tiv bes­ten Online-Ange­bo­te ange­zeigt wer­den, son­dern die wer­be­wirk­sams­ten bzw. die, die bereit sind, für eine gute Plat­zie­rung zu zah­len. Häu­fig fin­den Sie des­halb expli­zit Wer­bung und Anzei­gen in der Trefferliste.
  • Jede Such­an­fra­ge, die getä­tigt wird, wird auf dem Ser­ver der Such­ma­schi­nen­be­trei­ber gespei­chert. Abge­legt wer­den zum Bei­spiel die IP-Adres­se des Rech­ners, die genaue Such­an­fra­ge und die Zugriffs­zei­ten. Mit Hil­fe die­ser – meist über einen län­ge­ren Zeit­raum – gesam­mel­ten Daten ist es mög­lich, ein genau­es Per­sön­lich­keits­pro­fil über den Nut­zer zu erstel­len. So kön­nen nut­zer­spe­zi­fi­sche Wer­bung und inter­es­sen­ge­naue Tref­fer­lis­ten geschal­tet werden.

 

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