Start des Virtuellen Mehrgenerationenhauses in Merzig
Um Begegnungen und den Austausch zwischen den Generationen weiter zu intensivieren und auf den virtuellen Raum auszudehnen, haben LMS, MNS und das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie das deutschlandweit einzigartige Modellprojekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ als neues Modul der erfolgreichen Kampagne „Onlinerland Saar“ ins Leben gerufen. Am 01.09.2016 ist das Projekt nun modellhaft auch in Merzig gestartet. Marcus Hoffeld, Bürgermeister der Kreisstadt Merzig, Stefan Funck, Referatsleiter (Kinder- und Jugendhilfe, Landesjugendamt) des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, und Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, eröffenet feierlich das Virtuelle Mehrgnerationenhaus im Rathaus in Merzig.
Beim „Virtuellen Mehrgenerationenhaus“ tauschen sich rund 60 Teilnehmer in vier Modellkommunen mit Hilfe von Tablet-PCs, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden, über das Internet aus und gestalten so ihr Leben „smarter“, indem sie beispielsweise über die Tablet-PCs miteinander kommunizieren und Alltagsprobleme gemeinsam lösen. Neben der virtuellen Begegnung finden anfangs zweimal und danach — bis Dezember 2017 — einmal im Monat sogenannte Tablet-Kränzchen statt, um den regelmäßigen Kontakt aller auch in der realen Welt zu gewährleisten.
„Kommunikation via Smartphone und Tablet ist für die jüngeren Menschen selbstverständlich geworden“, so Uwe Conradt, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland. „Die Generation 60+ muss jedoch oft noch lernen, mobile Technik hierfür zielgerichtet einzusetzen. Genau an diesem Punkt setzt ‚Onlinerland Saar‘ mit dem ‚Virtuellen Mehrgenerationenhaus‘ an: Die Projektteilnehmer lernen Chancen und Gefahren des mobilen und interaktiven Internets kennen, leisten sich gegenseitig Hilfestellung und erfahren, welche Vorteile sich hierbei für jeden individuell ergeben.“
Das Pilotprojekt wird zunächst in vier Kommunen (Gemeinde Tholey, Stadt Püttlingen, Landkreis Neunkirchen, Kreisstadt Merzig) bis zum 31.12.2017 modellhaft erprobt.
Für Rückfragen steht das Projektbüro bei der Landesmedienanstalt unter der Telefonnummer 0681/38988–10 zur Verfügung.