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PM 8/2014
Saarbrücken, 6. November 2014: Laut der aktuellen Studie D21 Digital-Index 2014 kann das Saarland bei der Internet-Nutzung an seine Steigerung vom Vorjahr anknüpfen und verbessert sich in diesem Jahr um einen weiteren Platz. „Dies kann kein Grund zum Ausruhen sein, ist aber ein weiterer Hinweis dafür, dass die Kampagne „Onlinerland Saar“ eine Fortführung verdient“, erläuterte Dr. Gerd Bauer, Direktor der LMS.
Der Digital-Index 2014 unterstreicht, dass der digitale Wandel in Deutschland noch nicht angemessen vollzogen ist. Immer noch hängt die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft zu sehr von Bildung, Alter, Wohnort, Einkommen und Geschlecht ab. „Nutzungstypen mit eher niedrigem Digital-Index sind noch immer überwiegend Frauen, Seniorinnen und Senioren sowie Geringqualifizierte – das Kern-Zielpublikum unserer Kampagne“, unterstrich Bauer.
Ein wesentlicher Teil der Bevölkerung verfüge damit nicht über die gewünschte digitale Souveränität. „Der neue Digital-Index D21 bestätigt erneut aus wissenschaftlicher Sicht, dass unsere Bemühungen um die Förderung von Medienkompetenz aller Bevölkerungsschichten richtig sind!“ so Bauer. „Mit der erfolgreichen Kampagne „Onlinerland Saar“ schulen wir gerade die Teile unserer Gesellschaft, die noch nicht oder nur unzureichend im Internet angekommen sind, und vermitteln ihnen digitale Kompetenzen.“
Dazu gehören für die LMS sowohl die Abwägung von Chancen und Risiken im weltweiten Netz als auch ein hohes digitales Datenbewusstsein. Der Umgang mit privaten Informationen muss bei maximaler Sicherheit mit dem Datenschutzrecht korrespondieren.
Weitere Bedingung für ein digitales Leben und die Nutzung vieler internetbasierter Dienste ist eine flächendeckende Breitbandversorgung. „Daher unterstützt die LMS den raschen Umstieg auf den neuen Standard DVB-T2 für terrestrischen Fernsehempfang. Damit können wir zwei Ziele erreichen, die die Attraktivität des Standortes Saarland befördern: eine größere Auswahl an Empfangsmöglichkeiten für private Fernsehprogramme auch im Saarland und einen zügigen Ausbau der Breitbandversorgung in unserem Land“, betonte Dr. Bauer abschließend.
„Onlinerland Saar“ wird gefördert von der Staatskanzlei und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU. Die Projektlaufzeit wurde kürzlich bis zum 30. September 2015 verlängert.
Kontakt:
Viola Betz
Pressesprecherin