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Häufig gestellte Fragen im Kurs “Kaffee-Kuchen-Internet II”
Was ist der Unterschied zwischen einer Internetadresse und einer E‑Mail-Adresse?
Wie ist eine E‑Mail-Adresse aufgebaut?
Warum ist ein gutes Passwort so wichtig?
Was muss ich bei meinem E‑Mail-Passwort beachten?
Wie kann ich mich gegen unerwünschte Werbe-E-Mails (“Spam”) schützen?
Welche Funktion haben E‑Mails mit dem Absender “Mail Delivery System”?
Welche Risiken bergen E‑Mails?
Was ist eine De-Mail?
Was sind allgemeine Suchmaschinen?
Was sind spezielle Suchmaschinen?
Was sind Meta-Suchmaschinen?
Was sind Web-Kataloge?
Woher weiß ich, dass die Internetseiten, die eine Suchmaschine anzeigt, auch seriös sind?
Was muss ich beachten, um bei einer Suchanfrage gute Ergebnisse zu erzielen?
Welche Risiken bergen Suchmaschinen?
Was ist der Unterschied zwischen einer Internetadresse und einer E‑Mail-Adresse?
Es besteht ein Unterschied zwischen Internetadressen (z.B. www.onlinerland-saar.de) und E‑Mail-Adressen (z.B. info @ onlinerland-saar.de). Eine Internetadresse geben Sie in die Adressleiste des Browsers ein und gelangen dann zu dem entsprechenden Internetauftritt (z.B. eines Unternehmens oder einer Privatperson). Eine E‑Mail-Adresse hingegen brauchen Sie, wenn Sie einer Person eine E‑Mail, also einen elektronischen Brief, schreiben möchten. Geben Sie eine E‑Mail-Adresse in die Adressleiste des Browsers ein, erscheint eine Fehlermeldung und es kann keine Internetseite angezeigt werden. Durch das @-Zeichen können Sie die Unterscheidung sofort treffen: Jede E‑Mail-Adresse enthält zwingend das @-Zeichen, in einer Internetadresse ist dieses Zeichen nicht enthalten.
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Wie ist eine E‑Mail-Adresse aufgebaut?
Jede E‑Mail-Adresse besteht aus drei festen Bestandteilen.
Beispiel: IntraInternet @ web.de
- Der Benutzernamen: “IntraInternet”
Hierbei handelt es sich um den beim Anbieter registrierten Benutzernamen des Adressinhabers und damit auch um den vorderen Teil Ihrer E‑Mail-Adresse. Wenn Sie ein E‑Mail-Konto einrichten, können Sie diesen Namen frei auswählen. Um die E‑Mail-Adresse besser zuordnen zu können, empfiehlt es sich, den tatsächlichen Namen oder die Initialen des Namens zu wählen (z.B. m.schmidt, heinz-müller, gerda_becker) und Vor- und Zunamen durch Sonderzeichen voneinander zu trennen (z.B. Punkt, Binde- oder Unterstrich). Als Benutzername sind aber auch Fantasienamen oder Buchstaben- und Zahlenkombinationen möglich (z.B. schmitt69, regenbogen, baerchen1989).Wichtig ist, dass der Benutzername keine Leerzeichen oder Umlaute (z.B. aus „ä“ wird „ae“) enthält und statt dem „scharfen S“(„ß“) ein „ss“ verwendet wird. Zudem können alle Buchstaben des Benutzernamens in Kleinbuchstaben geschrieben werden.
- Das at-Zeichen: “@”
Das Schriftzeichen @ ist Bestandteil jeder E‑Mail-Adresse und trennt den Benutzernamen vom Servernamen (siehe Punkt 3). Umgangssprachlich wird das at-Zeichen auch als „Klammeraffe“ bezeichnet. Sie können dieses Zeichen ganz einfach auf dem Bildschirm erscheinen lassen, wenn Sie auf der Tastatur die Taste „Alt Gr“ (rechts neben der Leertaste) gedrückt halten und gleichzeitig „Q“ drücken.
- Der Servername: “web.de”
Der Servername bezeichnet den Anbieter Ihrer E‑Mail-Adresse (z.B. web.de, freenet.de, aol.de). Er setzt sich zusammen aus dem Domain-Seitennamen (z.B. web, freenet, aol) und der Länderkennung (z.B. .de, .fr, .it). Die Länderkennung ist Ihnen bereits aus der Zusammensetzung einer Internetadresse bekannt. Durch sie wird deutlich, in welchem Land sich der Server befindet, der den Dienst bereitstellt. Endet eine E‑Mail-Adresse auf „.de“, handelt es sich um eine E‑Mail-Adresse, die in Deutschland abgelegt ist. Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass der Nutzer dieser E‑Mail-Adresse aus Deutschland stammt oder zumindest die deutsche Sprache beherrscht.
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Warum ist ein gutes Passwort so wichtig?
Zusätzlich zum Benutzernamen (Teil der E‑Mail-Adresse) benötigen Sie ein Passwort, um auf Ihr E‑Mail-Benutzerkonto zugreifen zu können. Doch Vorsicht: Das Passwort ist der Schlüssel zu Ihrem E‑Mail-Konto und jede Person, die dieses Passwort kennt, kann auch auf Ihre Daten zugreifen. Deshalb sollten Sie Passwörter nicht an Dritte weitergeben oder auf Ihrem PC speichern. Es könnte sein, dass diese über eine aktive Internetverbindung ausgespäht werden.
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Was muss ich bei meinem E‑Mail-Passwort beachten?
Ein Passwort sollte mindestens aus acht Zeichen bestehen und neben Buchstaben auch Zahlen und/oder Sonderzeichen beinhalten. Wichtig ist auch, dass Sie bei Ihrem Passwort die Groß- und Kleinschreibung beachten.
Beispiel für ein gutes Passwort:
Ausgangslage für das exemplarische Passwort ist der Satz „Morgens stehe ich auf und putze meine Zähne“. Notieren Sie sich nun nur die Anfangsbuchstaben der Wörter und zwar unter Beachtung der Groß- und Kleinschreibung: Sie erhalten „MsiaupmZ“. Um Ihr Passwort noch sicherer zu gestalten, können Sie zusätzlich Zahlen und Sonderzeichen einbauen. Hat das „s“ nicht Ähnlichkeit mit einer „8“ und das „i“ mit einer „1“? Das Sonderzeichen für „und“ ist doch „&“? Ersetzen Sie die Buchstaben durch ähnlich aussehende Zahlen und Sonderzeichen, erhalten Sie mit „M81a&pmZ“ ein Passwort, das garantiert kein Mensch und kein Programm so schnell erraten kann.
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Wie kann ich mich gegen unerwünschte Werbe-E-Mails (“Spam”) schützen?
- Legen Sie sich zwei E‑Mail-Adressen an.Eine private Adresse, die Sie nur an Freunde und Bekannte weitergeben, und eine öffentliche, die Sie bei Gewinnspielen oder Online-Einkäufen angeben. Erhalten Sie nach einer gewissen Zeit zu viel Spam auf diese zweite öffentliche E‑Mail-Adresse, können Sie das Benutzerkonto einfach löschen und sich ein neues anlegen. Für Ihre Freunde und Bekannten sind Sie weiterhin unter der privaten E‑Mail-Adresse erreichbar.
- Antworten Sie nicht auf Spam-E-Mails. Im Text dieser E‑Mails sind häufig Links, durch deren Anklicken Sie angeblich aus der E‑Mail-Liste des Spam-Absenders gelöscht werden und somit keine Werbemitteilungen mehr erhalten. Diese Rückmeldung durch Sie als E‑Mail-Adressen-Inhaber bestätigt den Absendern jedoch, dass die E‑Mail-Adresse aktiv genutzt wird. In der Folge werden Sie womöglich noch mehr Spam erhalten.
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Welche Funktion haben E‑Mails mit dem Absender “Mail Delivery System”?
E‑Mails mit dem Absender „Mail Delivery System“ (oder so ähnlich) sind Service-Nachrichten, um Ihnen mitzuteilen, dass eine von Ihnen versendete E‑Mail den Empfänger nicht erreicht hat. Dies kann dann der Fall sein, wenn die Kapazität des Postfachs des Empfängers bereits ausgeschöpft ist, das heißt, keine neuen E‑Mails mehr abgelegt werden können, oder wenn die Empfänger-E-Mail-Adresse falsch geschrieben ist bzw. nicht existiert.
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Welche Risiken bergen E‑Mails?
Neben den eher störenden Werbe-E-Mails (Spam), die jedoch keine größere Gefahr darstellen, können durch unbedarften E‑Mail-Verkehr auch Risiken entstehen:
- Durch eine mit einem Virus infizierte Nachricht kann der Computer in erheblichem Maße geschädigt werden. Zwar werden die E‑Mails, die Sie über eine webbasierte E‑Mail-Adresse erhalten, bereits vom E‑Mail-Anbieter vorab geprüft, Sie sollten aber dennoch auf ein aktualisiertes Anti-Viren-Programm auf Ihrem PC achten (z.B. das kostenlose Avira Free Antivirus).
- Nehmen Sie sich in Acht vor angeblichen E‑Mails Ihrer Bank oder einem Versandhandel, in denen Sie aufgefordert werden, über einen Link eine Internetseite zu besuchen und dort persönliche Angaben (z.B. Passwort, PIN oder TAN) einzugeben. Bei solchen E‑Mails handelt es sich um sog. “Phishing-E-Mails“, die von Betrügern tausendfach verschickt werden, um an die Daten ahnungsloser Internetnutzer zu gelangen. Auch wenn die versendeten E‑Mails und die Internetseite, auf die Sie weitergeleitet werden, täuschend echt aussehen, können sie doch von Betrügern nachgebaut sein, ohne dass Sie die oft winzigen Unterschiede auf den ersten Blick erkennen können. Löschen Sie solche E‑Mails umgehend und reagieren Sie nicht darauf. Wenn Sie sich absichern möchten, geben Sie bei Online-Geschäften immer selbst die Internetseite Ihrer Bank oder des Online-Shops in das Adressfeld ein. Weitere Informationen zum sicheren Online-Banking und zum sicheren Online-Einkauf bietet Ihnen das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi-fuer-buerger.de).
- Geben Sie die Zugangsdaten zu Ihrem E‑Mail-Benutzerkonto nicht an Dritte weiter, da diese sonst Zugang zu Ihren E‑Mails haben und auch in Ihrem Namen E‑Mails an andere Personen verschicken können (Missbrauch von E‑Mail-Konten). Speichern Sie Ihre Passwörter nicht auf dem PC, über eine aktive Internetverbindung können Ihre Daten für Hacker sichtbar werden.
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Was ist eine De-Mail?
Im Gegensatz zur E‑Mail erfüllt die De-Mail grundlegende Sicherheitsfunktionen und kann somit auch für den Versand vertraulicher Informationen eingesetzt werden. Am 03. Mai 2011 trat das Gesetz zur Regelung von De-Mail-Diensten in Kraft, das die Mindestanforderungen an die sichere E‑Mail-Kommunikation regelt. Provider, die den Dienst der De-Mail anbieten möchten, müssen beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ihre Zulassung („Akkreditierung“) beantragen. Erst bei Vorliegen der Voraussetzungen werden sie als De-Mail-Provider zugelassen.
Merkmale einer De-Mail:
- De-Mails gewährleisten die sichere und vertrauliche Übermittlung von Informationen und Dokumenten.
- Bei der Registrierung und Anmeldung eines De-Mail-Kontos muss sich der Nutzer eindeutig identifizieren (z.B. mit Personalausweis).
- Der Versand der De-Mails erfolgt über verschlüsselte Kanäle.
- Der Versand und der Eingang von De-Mails sind nachweisbar (ähnlich dem Einschreiben). Es können Versandbestätigungen, Eingangsbestätigungen und Abholbestätigungen angefordert werden.
Schwachstellen einer De-Mail:
- Die Verschlüsselung während des Versands wird vom Anbieter kurzzeitig aufgehoben, um die De-Mail auf Schadprogramme (z.B. Viren) zu überprüfen. Während dieser Zeit ist die De-Mail angreifbar, kann mitgelesen oder verändert werden.
- Der Versand von De-Mails kostet Geld. Die Höhe des Betrages hängt vom De-Mail-Anbieter ab. Der Versand einer De-Mail der Deutschen Post AG (e‑postbief) kostet beispielsweise 0,60 € (bis zu einer Größe von 20 MB), ein Einschreiben 1,80 € (Stand: Juli 2014).
- Laut Gesetz zur Regelung von De-Mail-Diensten gilt eine De-Mail am dritten Tag nach der Absendung an den Empfänger als zugestellt. Um wichtige Dokumente oder Fristen, die per De-Mail verschickt werden, frühzeitig zur Kenntnis nehmen zu können, sollte ein De-Mail-Postfach deshalb täglich auf neue Eingänge überprüft werden.
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Was sind allgemeine Suchmaschinen?
Allgemeine Suchmaschinen sind große Computer, die an das Internet angeschlossen sind und unablässig das world wide web durchsuchen. Jede Seite, auf die eine solche Suchmaschine stößt, wird „gelesen“ und alle gefundenen Wörter werden in einer Datenbank gespeichert. Wenn Sie bei einer allgemeinen Suchmaschine eine Suchanfrage stellen, durchsucht die Datenbank alle gespeicherten Seiten nach Ihrem eingegebenen Suchbegriff. Die Ergebnisse erscheinen dann in Form einer Liste auf Ihrem Bildschirm. Eine derartige Suchmaschine eignet sich für Ihre Suche besonders gut, wenn Sie Ihre Suchbegriffe eingrenzen und so irrelevante Treffer vermeiden können.
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Was sind spezielle Suchmaschinen?
Spezialsuchmaschinen widmen sich nur einem bestimmten Themenbereich, z.B. Online-Shopping, Nachrichten, Stellenanzeigen, aber auch Adressen von Privatpersonen. Vorteil dieser speziellen Maschinen ist die hohe Trefferquote. Da die durchsuchte Datenmenge relativ überschaubar ist, ist die Wahrscheinlichkeit brauchbarer Suchergebnisse größer.
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Was sind Meta-Suchmaschinen?
Meta-Suchmaschinen stellen keine eigenen Datenbestände zur Verfügung, sondern greifen auf die Bestände anderer Suchmaschinen zurück, indem sie für jede eingegebene Suchanfrage parallel in mehreren Suchmaschinen recherchieren. Somit kann die Trefferquote gesteigert werden und gerade bei sehr spezifischen oder noch nicht etablierten Begriffen können diese Suchmaschinen zu guten Ergebnissen führen. Ein Nachteil ist, dass diese Suche etwas länger dauert als bei allgemeinen Suchmaschinen und dass häufig dieselben Ergebnisse mehrmals angezeigt werden, da diese in den verschiedenen Suchmaschinen parallel abgespeichert sind. Diese Wiederholungen können schnell unübersichtlich werden.
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Was sind Web-Kataloge?
In einem Web-Katalog sind nach Kategorien und Rubriken sortierte Internetadressen aufgeführt, die zuvor von einer Redaktion begutachtet und in den Katalog eingepflegt worden sind. Durch diese manuelle Methode sind in Web-Katalogen meist gut aufbereitete Internetseiten aufgeführt, die einen Überblick über das jeweilige Themenfeld geben. Sie eignen sich besonders gut zur allgemeinen Informationssuche zu einem Thema, wenn man die Suche nicht näher eingrenzen möchte. Weiterhin können sie sehr gut als Einstieg in die Suche genutzt werden. Suchen Sie nach sehr aktuellen Informationen, sollten Sie die Reaktionszeit der Redaktion berücksichtigen. Allerdings werden Sie dann eher verlässliche Informationen zum gewünschten Thema erhalten. Dennoch decken diese Kataloge nicht das vollständige Spektrum an verfügbarer Information ab, so dass einige Rubriken unvollständig sein können. Dies liegt oftmals daran, dass der Betreiber einer Internetseite aktiv für seinen Auftritt werben muss bzw. in einigen Fällen Geld bezahlen muss, damit sein Internetauftritt in einen Katalog aufgenommen wird. Weiterhin kann es passieren, dass ein Eintrag einer unpassenden Kategorie zugewiesen worden ist und deshalb nicht mehr aufgefunden werden kann. Bei einigen Anbietern heißt der „Katalog“ auch „Verzeichnis“.
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Woher weiß ich, dass die Internetseiten, die eine Suchmaschine anzeigt, auch seriös sind?
Sind Sie bei der Suche über eine Suchmaschine auf eine interessante Internetseite gestoßen, sollten Sie, bevor Sie allen Informationen Glauben schenken, die Seite und deren Inhalte auf Zuverlässigkeit und Seriosität prüfen. Hierzu können Sie sich selbst einige Fragen stellen:
- Wie glaubwürdig ist der Anbieter dieser Internetseite? Ist ein vorschriftsmäßiges Impressum verfügbar mit Angaben über Adresse und Telefonnummer, bei gewerblichen Betreibern auch mit Angaben zum Handelsregistereintrag und der Umsatzsteueridentifikationsnummer?
- Wie ist der Internetauftritt – objektiv betrachtet – gestaltet? Wie umfangreich ist das Angebot? Wie aktuell ist die Seite? Wie professionell wirkt die Seite?
- Wie bin ich auf die Internetseite aufmerksam geworden? Wurde mir der Internetauftritt von Freunden empfohlen? Habe ich die Seite über die Anfrage in einer Suchmaschine gefunden?
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Was muss ich beachten, um bei einer Suchanfrage gute Ergebnisse zu erzielen?
Um optimale Suchergebnisse zu erzielen, gibt es ein paar einfache Tipps.
- Präzisieren Sie Ihre Suchanfrage so genau wie möglich (z.B. „Versand-Apotheke“ statt „Apotheke“) und verwenden Sie verwandte Begriffe (z.B. statt „Versand-Apotheke“ können Sie nach „Internet-Apotheke“oder „Medikamenten-Versand“ suchen; statt „Haus mit Meerblick“ können Sie nach „Haus mit Blick aufs Meer“ suchen). Viele Suchmaschinen können den Sinn hinter den Wörtern (noch) nicht erkennen und suchen deshalb nach genau der in der Suchanfrage zusammengesetzten Buchstabenfolge. Versuchen Sie deshalb, die inhaltlich gleiche Suchanfrage immer wieder anders zu formulieren und Sie werden verschiedene Suchergebnisse erzielen.
- Geben Sie möglichst viele Begriffe bei einer Suchanfrage ein und konkretisieren Sie so die Treffer. Suchen Sie beispielsweise nach Möbeln, geben Sie an, für welchen Raum Sie welche suchen, aus welchem Material sie sein sollen, welche Farbe, Größe, Marke usw. sie haben sollen. Sie können die Suchbegriffe direkt hintereinander schreiben und müssen sie nicht durch Komma trennen. Auch die Groß- und Kleinschreibung spielt keine Rolle.Die Suchmaschinen finden auch Substantive, die kleingeschrieben sind.Beispiel: tisch küche eiche
- Suchen Sie nach einem Namen oder einem feststehenden Begriff, setzen Sie diesen in Anführungszeichen. Die Suchmaschine behandelt die Begriffe wie ein Wort und sucht nach genau dieser Wortkombination.Beispiel: „Onlinerland Saar“
- Auch durch die Nutzung der „Erweiterte Suche“ können Sie Ihre Suchparameter konkretisieren. Hierbei können Sie eingeben, welche Worte auf der von Ihnen gesuchten Internetseite abgebildet bzw. nicht abgebildet sein sollen. Zu folgenden Möglichkeiten können Sie Suchbegriffe eingeben: „mit allen Wörtern“, „mit der genauen Wortgruppe“, „mit irgendeinem der Wörter“ und „ohne die Wörter“. Beispiel: Sie suchen ein Brot, das entweder Weizen oder Roggen aber keinen Kümmel enthält, dann geben Sie folgendes ein:
mit allen Wörter Brot;
mit der genauen Wortgruppe [keine Eingabe];
mit irgendeinem der Wörter Weizen Roggen;
ohne die Wörter Kümmel.
Ihnen werden nun verschiedene Internetseiten angezeigt, die zwar das Wort „Brot“ und „Weizen“ oder „Roggen“ beinhalten, aber nicht das Wort „Kümmel“.
- Haben Sie zu wenige Treffer für Ihre Suchanfrage, kann es daran liegen, dass die Suchmaschine keine automatische Trunkierung vorgenommen hat, d.h. sie hat das gesamte von Ihnen eingegebene Wort gesucht und nicht nur nach dem Wortstamm. Soll die Suchmaschinenur nach einem bestimmten Wortstamm suchen, geben Sie diesen ein und fügen Sie ein * (Umschalttaste und Stern-Taste) an den Stamm an.
Beispiel: Bei der Eingabe „Daten*“ listet die Suchmaschine alle Wörter auf, die mit „Daten-“ beginnen, wie zum Beispiel „Datenmissbrauch“, „Datenschutz“, „Datenspeicherung“.
Achtung:
Beachten Sie bei der Suche mit Hilfe von Suchmaschinen, dass die Ergebnislisten oftmals durch unlautere Mittel beeinflusst werden. Dies führt dazu, dass nicht die qualitativ besten Internetseiten bei der Trefferliste weiter oben stehen, sondern diejenigen Internetseiten, deren Betreiber dafür bezahlen oder die Suchbegriffe auf den Seiten verstecken („Keyword-Spamming“, engl. für „mit Schlüsselbegriffen überfluten“).
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Welche Risiken bergen Suchmaschinen?
Internetseiten, die von Suchmaschinen als Suchtreffer angezeigt werden, können Schadprogramme (z.B. Viren) enthalten. Hiervor kann ein Anti-Viren-Programm meist schützen. Es gibt aber noch andere Aspekte, die zwar nicht gefährlich sind, derer sich der Internetnutzer bei der Verwendung von Suchmaschinen dennoch bewusst sein sollte:
- Die angezeigte Trefferliste ist meist eingeschränkt, da auch Suchmaschinen immer nur einen kleinen Teil der weltweit verfügbaren Informationen und Internetseiten sammeln können.
- Die Trefferlisten sind zudem meist vorsortiert, da Firmen oft dafür bezahlen, dass sie in der angezeigten Liste möglichst weit oben platziert sind. Das führt dazu, dass nicht die qualitativ besten Online-Angebote angezeigt werden, sondern die werbewirksamsten bzw. die, die bereit sind, für eine gute Platzierung zu zahlen. Häufig finden Sie deshalb explizit Werbung und Anzeigen in der Trefferliste.
- Jede Suchanfrage, die getätigt wird, wird auf dem Server der Suchmaschinenbetreiber gespeichert. Abgelegt werden zum Beispiel die IP-Adresse des Rechners, die genaue Suchanfrage und die Zugriffszeiten. Mit Hilfe dieser – meist über einen längeren Zeitraum – gesammelten Daten ist es möglich, ein genaues Persönlichkeitsprofil über den Nutzer zu erstellen. So können nutzerspezifische Werbung und interessengenaue Trefferlisten geschaltet werden.
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