Sie befinden sich hier: Training > Internetkurse mit Laptops (ausgelaufen) > Häufig gestellte Fragen > Häufig gestellte Fragen im Kurs “Kaffee-Kuchen-Internet”
Wie funktioniert das Internet?
Was muss ich beachten, wenn ich mobil im Internet surfe?
Welche Browser (= Computerprogramm zum Anschauen von Internetseiten) gibt es?
Wie starte/öffne ich den Browser?
Wie ist eine Internetadresse aufgebaut?
Was ist der Unterschied zwischen einer Internetadresse und einer E‑Mail-Adresse?
Das Internet ist die Verbindung zwischen Millionen von Computern, die über die ganze Welt verteilt und auf denen Informationen abgespeichert sind. Diesen Zusammenschluss nennt man auch Netzwerk.
Wenn Sie ins Internet gehen möchten, wählen Sie sich von Ihrem Computer mit Hilfe eines Modems über Ihre Telefonleitung in dieses Netzwerk ein. Das Modem ist die Verbindung zwischen Ihrem Computer und der Telefonleitung. Durch verschiedene mobile Endgeräte (z.B. Handy) ist die Internetnutzung mittlerweile auch von unterwegs möglich.
Um sich ins Internet einwählen zu können, brauchen Sie außerdem einen Zugangsanbieter, einen so genannten Provider (engl. für “versorgen”). Der Provider ist eine Firma, die Ihnen den Zugang zum Internet ermöglicht. Neben nationalen Anbietern wie AOL oder T‑Online, gibt es auch zahlreiche regionale Anbieter wie sol.de oder schlau.com.
Der bekannteste und meist genutzte Teil des Internets ist das world wide web, welches auch mit www abgekürzt wird (engl. für “weltweites Netz”). Dort können Sie jede Menge Informationen von Internetseiten (auch Sites, Websites oder Webpages genannt) abrufen.
Um diese Seiten betrachen zu können, brauchen Sie ein Betrachtungsprogramm, den so genannten Browser (engl. für “etwas durchsuchen/durchstöbern”). Der Browser “übersetzt” die in Computersprache programmierten Internetseiten und dient gleichzeitig als Navigationshilfe, das heißt, er ist Ihnen dabei behilflich, sich von Seite zu Seite bewegen zu können. Zu den am häufigsten eingesetzten Browsern gehören beispielsweise der Microsoft Internet Explorer oder der Mozilla Firefox.
Um zu Hause Zugriff auf das Internet zu haben, brauchen Sie folgende Geräte und Anschlüsse:
Wie schnell Sie sich im Internet bewegen können, hängt zum einen von der Ausstattung Ihres Computers ab, zum anderen von der Art Ihres Internetanschlusses. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Anhaltspunkte, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit Sie zu Hause auf das Internet zugreifen können.
Ein internetfähiger Computer sollte über folgende Ausstattung verfügen:
Prozessor:
Der Prozessor ist das Herzstück Ihres PCs.
Mindestanforderung: Pentium II,
Taktfrequenz: 233 MHz (Megahertz)
Bei Neukauf heute Standard: ca. 2400 MHz
Festplatte:
Auf der Festplatte können Sie Ihre Daten langfristig abspeichern und nach Belieben jederzeit wieder abrufen.
Mindestanforderung: 1 GB (Gigabyte)
Bei Neukauf heute Standard: 250 GB
Arbeitsspeicher:
Der Arbeitsspeicher ist das Kurzzeitgedächtnis Ihres PCs, beeinflusst die Arbeitsgeschwindigkeit und wird auch mit RAM bezeichnet.
Mindestanforderung: 64 MB RAM
Bei Neukauf heute Standard: 2 GB RAM
Grafikkarte und Monitor:
Grafikkarte und Monitor sind notwendig, um Bilder und Grafiken aus dem Internet darstellen zu können.
Mindestanforderung: VGA-Grafikkarte mit 800x600 Pixeln Auflösung sowie einen entsprechenden SVGA-Monitor
Bei Neukauf heute Standard: Grafikkarte mit 256 MB und 17-Zoll-Flachbildschirm
CD-ROM-Laufwerk:
Das CD-ROM-Laufwerk ermöglicht Ihnen CDs zu lesen, auf denen Programme oder Dateien gespeichert sind. Abhängig vom Rechner können auch DVDs abgespielt werden.
Bei Neukauf heute Standard: kombiniertes CD/DVD-Laufwerk mit Brenner
Betriebssystem:
Das zentrale Computerprogramm, das für alle Eingaben (Anwenderbefehle) wie auch Ausgaben (z.B. auf Festplatte, CD oder Drucker) verantwortlich ist.
Mindestanforderung: Version Windows 98
Bei Neukauf heute Standard: Version Windows 7
Modem/ISDN-Karte/DSL/WLAN:
Um im Internet surfen zu können, benötigen Sie ein Gerät, das Ihren PC mit dem Internet verbindet. Haben Sie einen analogen Telefonanschluss, brauchen Sie ein Modem. Bei neuen Computern ist das Modem bereits eingebaut. Hat Ihr PC kein solches eingebautes Modem, kann es als Zusatzgerät außen angeschlossen werden.
Mindestanforderung: 28.800 Bit/s
Bei Neukauf heute Standard: 56.000 Bit/s
Verfügen Sie über einen ISDNAnschluss, benötigen Sie eine ISDNKarte. Auch diese ist entweder in den
PC eingebaut oder kann als externes Gerät angeschlossen werden. Möchten Sie sich besonders schnell im Internet bewegen, bietet sich ein DSL-Zugang an. DSL ist ein Hochgeschwindigkeits-Internet-Anschluss (= Breitband), der sowohl mit einem analogen als auch mit einem ISDNAnschluss funktioniert. Mit einem DSL-Anschluss haben Sie bei neuen Geräten die Möglichkeit, ohne Kabel – per Wireless-LAN (Drahtloses Netzwerk) – im Internet zu surfen. Um die drahtlose Verbindung nutzen zu können, benötigen Sie eine Netzwerkkarte, die bei neuen Geräten häufig schon eingebaut ist.
Zugangsanbieter:
Der Zugangsanbieter (Provider) stellt Ihnen den Internetzugang zur Verfügung (z.B. Telekom, Arcor, Vodafone…).
Um im Internet zu surfen, benötigen Sie nicht zwangsläufig einen großen Computer, der an einem festen Arbeitsplatz eingerichtet ist. Unterwegs können Sie auch mobil mit Handy oder Tablet PC Informationen im weltweiten Netz abrufen.
Hinweis:
Einige Handys zeigen aufgrund der begrenzten Bildschirmfläche nur speziell für mobile Endgeräte angepasste Internetseiten an. Mit einem Zugriffsprogramm können Sie auch „normale“ Internetseiten aufrufen.
Gängige Übertragungstechnik, die den mobilen Zugriff auf das Internet möglich macht, ist UMTS (= Universal Mobile Telecommunications System). Diese Technik erlaubt eine Datenübertragungsrate mit bis zu 2 Megabit pro Sekunde und ist vergleichbar mit einem langsamen DSL-Anschluss. Somit garantieren auch mobile Endgeräte mit E‑Mail, Bildern und Videos umfangreichen und schnellen Surfspaß – sofern die Sicherheitsvorkehrungen, wie verschlüsselte Verbindung, gute Passwörter, regelmäßige Updates u.s.w., eingehalten werden (siehe hierzu auch „Sicherheit im Internet“).
Achtung:
Mobiles Internetsurfen kann mit einem gängigen Telefontarif schnell teuer werden, weshalb ein Zusatztarif (Internettarif) empfehlenswert ist. Viele Anbieter bieten für wenig Aufpreis auch kombinierte Tarife (Internet und Telefonie) an. Fragen Sie bei Interesse bei Ihrem Anbieter nach und lassen Sie sich beraten.
Zu den bekanntesten Browsern zählen der “Internet Explorer” von Microsoft und der “Mozilla Firefox”. Es gibt außerdem “Safari” von Apple, “Chrome” von Google und “Opera”.
Sie haben zwei Möglichkeiten, den Browser zu starten:
Jede Internetseite im world wide web ist gleich aufgebaut.
Beispiel: http://www.onlinerland-saar.de
Es besteht ein Unterschied zwischen Internetadressen (z.B. www.onlinerland-saar.de) und E‑Mail-Adressen (z.B. info @ onlinerland-saar.de). Eine Internetadresse geben Sie in die Adressleiste des Browsers ein und gelangen dann zu dem entsprechenden Internetauftritt (z.B. eines Unternehmens oder einer Privatperson). Eine E‑Mail-Adresse hingegen brauchen Sie, wenn Sie einer Person eine E‑Mail, also einen elektronischen Brief, schreiben möchten. Geben Sie eine E‑Mail-Adresse in die Adressleiste des Browsers ein, erscheint eine Fehlermeldung und es kann keine Internetseite angezeigt werden. Durch das @-Zeichen können Sie die Unterscheidung sofort treffen: Jede E‑Mail-Adresse enthält zwingend das @-Zeichen, in einer Internetadresse ist dieses Zeichen nicht enthalten.